Montag, 10. Dezember 2012

Keine Pauschalsteuer mehr auf "Aufmerksamkeiten" an Kunden

Aufmerksamkeiten an Kunden sollen nach einer bundesweit abgestimmten Verwaltungsanweisung ab sofort auch unter die für Arbeitnehmer geltende Begünstigung von 40 Euro fallen. Damit wäre dann keine Pauschalversteuerung mehr nach § 37 b EStG vorzunehmen. Dies berichtet der Deutsche Steuerberaterverband http://www.dstv.de/interessenvertretung/steuern/steuern-aktuell/tb-nr.-136-12-keine-paschalsteuer-fuer-kunden

Samstag, 8. Dezember 2012

MicroBilG: Entlastung von Kleinstkapitalgesellschaften beschlossen

Der Bundestag hat den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzrechtsänderungsgesetz auf Empfehlung des Rechtsausschusses angenommen. Das Gesetz umfasst Erleichterungen im Bereich Rechnungslegung und Offenlegung für die betreffenden Unternehmen.http://www2.nwb.de/portal/content/ir/beitraege/beitrag_1311256.aspx

Samstag, 1. Dezember 2012

Finanzbehörden regeln die private Nutzung von Dienstfahrrädern

Auch bei vom Arbeitgeber überlassenen (Elektro-)Fahrrädern ensteht bei privater Nutzung ein geldwerter Vorteil, der zum Arbeitslohn gehört. Die Finanzbehörden der Länder kennen hier kein Erbarmen und haben zur Bewertung des geldwerten Vorteils in einem neuen Erlass Stellung genommen. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Lohnsteuer/BMF_Schreiben_Allgemeines/2012-11-23-gleichlautende-erlasse-elektrofahrraeder.html

Dienstag, 27. November 2012

Steuerabkommen: Schweizer Banken lassen deutsche Kunden fallen

Die Financial Times berichtet, dass im Fall des Scheiterns des Steuerabkommens mit der Schweiz deutschen Kunden entweder die Selbstanzeige oder die Kündigung bleibt. Mit US-Bürgern wurde das schon vorexerziert. http://www.ftd.de/politik/europa/:steuerabkommen-schweizer-banken-lassen-deutsche-kunden-fallen/70122338.html

Freitag, 23. November 2012

Einigung über die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung erneut verschoben

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat sich auch in der Sitzung am 21. November nicht im Streit um die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung einigen können. Der Gesetzentwurf wurde am 6. Juni 2011 beschlossen, der Vermittlungsausschuss tagte erstmals am 22. November 2011 (!). Jetzt ist eine neue Sitzung für den 12. Dezember geplant. Hoffentlich kommt dann endlich die längst überfällige Einigung.

Dienstag, 13. November 2012

Befristung des Überschuldungsbegriffs wird aufgehoben

Der Bundestag hat letzte Woche beschlossen, dass die Befristung des Überschuldungsbegriffs im Insolvenzrecht aufgehoben wird. Eine positive Fortführungsprognose schließt also auch zukünftig eine Überschuldung aus. Die im Jahr 2008 eingeführte Regelung war bis Ende 2013 befristet. Mit dieser sinnvollen Entfristung wird nun die Insolvenzantragspflicht für am Markt erfolgreiche Unternehmen vermieden und somit Rechtssicherheit erreicht.
http://www.bmj.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2012/20121109_Rechtsbehelfsbelehrung.html?nn=1356288

Freitag, 9. November 2012

Steuerlicher Grundfreibetrag soll 2013 erhöht werden

Das Gesetz zum Abbau der kalten Progression, mit dem die zentralen Tarifeckwerte an die Preisentwicklung angepasst werden, sieht eine Erhöhung des Grundfreibetrages um 126 Euro in 2013 und um weitere 224 Euro in 2014, also insgesamt um 350 Euro vor. Das Gesetz befindet sich schon einige Zeit im Vermittlungsausschuss, dieser soll nun am 21. November erneut tagen. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2012/11/2012-11-07-PM74.html

Freitag, 2. November 2012

Bundestag beschließt das Jahressteuergesetz 2013

Das Jahressteuergesetz 2013, das diverse Änderungen im Bereich der Einkommen- und Umsatzsteuer beihaltet, muss noch vom Bundesrat angenommen werden. Es ist aber davon auszugehen, dass die Oppositionsparteien, die im Bundestag gegen das Gesetz gestimmt haben, den Vermittlungsausschuss anrufen werden. http://www.bundestag.de/presse/hib/2012_10/2012_470/01.html

Freitag, 26. Oktober 2012

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Der Übungsleiterfreibetrag soll auf 2.400€ erhöht werden

Der Gesetzgeber plant eine Erhöhung des Übungsleiterfreibetrags nach § 3 Nr. 26 EStG von 2.100€ auf 2.400€ ab dem Jahr 2013. Entsprechendes steht in einem Referentenentwurf des Gesetzes zur Entbürokratisierung des Gemeinnützigkeitsrechts.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Jetzt Lohnsteuer-Freibeträge für 2013 beantragen

Zum 1. Januar 2013 kommt die elektronische Lohnsteuerkarte (ELStAM). Daher müssen jetzt die Freibeträge, die auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden sollen, neu beantragt werden. Der entsprechende Antrag kann seit dem 1. Oktober beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt gestellt werden.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Erhöhung der 400 €-Grenze bei Minijobs geplant

Die Entgeltgrenze bei Minijobs soll zum 1. Januar 2013 von 400 € auf 450 € und bei Midi-Jobs von 800 € auf 850 € erhöht werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf haben die Fraktionen von CDU/CSU und FDP Ende September in den Bundestag eingebracht.

Da diese Grenzen schon lange Zeit bestehen, ist eine Anpassung längst überfällig, es bleibt zu hoffen, dass die Änderungen wie geplant in Kraft treten.

Freitag, 28. September 2012

Keine regelmäßige Arbeitsstätte auch bei längerfristigem Einsatz beim Kunden

Bei einem längeren Einsatz bei einem Kunden liegt i.d.R keine regelmäßige Arbeitsstätte vor, so dass die Reisekosten steuerfrei vom Arbeitgeber erstattet werden können. Der Bundesfinanzhof hat hierzu diese Woche ein arbeitnehmerfreundliches Urteil veröffentlich. http://www2.nwb.de/portal/content/ir/service/news/news_1315759.aspx

Freitag, 21. September 2012

Der Gesetzgeber vereinfacht das steuerliche Reisekostenrecht

Die Bundesregierung hat am 19. September u.a. einen Entwurf zu Änderung und Vereinfachung des Reisekostenrechts beschlossen. Eine Verbesserung gibt es z.B. bei den Verpflegungsmehraufwendungen: Die Pauschale von 6 Euro fällt weg, zukünftig gibt es die Pauschale von 12 Euro bereits bei einer Abwesenheit von 8 Stunden. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2012/09/2012-09-19-PM54.html

Dienstag, 18. September 2012

Anforderungen an einen Bewirtungsbeleg

Der Bundesfinanzhof hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass eine Gaststättenrechnung auch den Namen des Bewirtenden enthalten muss. Dies gilt wenn der Gesamtbetrag der Rechnung 150 Euro übersteigt. Leider erhält man in Gaststätten nicht automatisch eine steuerlich formal korrekte Rechnung. Das Urteil zeigt aber wie wichtig es ist, hierauf zu bestehen. http://www2.nwb.de/portal/content/ir/service/news/news_1313332.aspx.

Freitag, 7. September 2012

Nachträgliche Schuldzinsen bei Vermietungseinkünften sind abziehbar

Gestern hat der Bundesfinanzhof ein Urteil veröffentlicht, nach dem Schuldzinsen bei den Vermietungseinkünften auch nach dem Verkauf des entsprechenden Objekts noch steuerlich als Werbungskosten abzogen werden können sofern der Verkaufserlös nicht zur Deckung der Schulden ausgereicht hat. Nach bisheriger Rechtsprechung war dies nicht möglich. Das Urteil stellt daher eine wichtige, erfreuliche Änderung der Rechtsprechung dar. http://www.iww.de/index.cfm?pid=1307&opv=122762

Donnerstag, 16. August 2012

Die Bundesregierung plant Entlastungen für Kleinstfirmen bei der Aufstellung von Jahresabschlüssen


Mit der sogenannten Micro-Richtlinie plant die Bundesregierung Entlastungen bei der Aufstellung von Jahresabschlüssen bei sogenannten Kleinstfirmen. Wie das Handelsblatt schreibt, wird die bürokratische und finanzielle Entlastung durch Bilanzierungsvereinfachungen aber nur rd. 70 Euro pro Jahr betragen. So entfällt z.B. die Offenlegungspflicht nun doch nicht, der Jahresabschluss wird zwar nicht mehr automatisch durch den Bundesanzeiger veröffentlicht, eine Hinterlegung hat aber dennoch zu erfolgen. Hier hatte man sich mehr erwartet. http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/unternehmensrecht/micro-richtlinie-entlastung-fuer-kleinstfirmen/6970648.html

Donnerstag, 26. Juli 2012

Wohngemeinschaft mit "Kollegin" ist steuerlich absetzbar!


In einem am 18. Juli 2012 veröffentlichten interessanten Urteil hat der Bundesfinanzhof Kosten für eine Wohngemeinschaft mit einer "Kollegin" zum Abzug im Rahmen der doppelten Haushaltsführung zugelassen.
http://www.iww.de/index.cfm?pid=1307&opv=122203

Mittwoch, 18. Juli 2012

Noch eine Steuerdaten-CD?

NRW hat angeblich noch eine Steuerdaten-CD gekauft, schreibt der Focus. Aber der Bundesfinanzminister ist der Ansicht, diese Daten hätten keinen Wert...