Montag, 24. Dezember 2012
Montag, 10. Dezember 2012
Keine Pauschalsteuer mehr auf "Aufmerksamkeiten" an Kunden
Aufmerksamkeiten an Kunden sollen nach einer bundesweit abgestimmten Verwaltungsanweisung ab sofort auch unter die für Arbeitnehmer geltende Begünstigung von 40 Euro fallen. Damit wäre dann keine Pauschalversteuerung mehr nach § 37 b EStG vorzunehmen. Dies berichtet der Deutsche Steuerberaterverband http://www.dstv.de/interessenvertretung/steuern/steuern-aktuell/tb-nr.-136-12-keine-paschalsteuer-fuer-kunden
Samstag, 8. Dezember 2012
MicroBilG: Entlastung von Kleinstkapitalgesellschaften beschlossen
Der Bundestag hat den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzrechtsänderungsgesetz auf Empfehlung des Rechtsausschusses angenommen. Das Gesetz umfasst Erleichterungen im Bereich Rechnungslegung und Offenlegung für die betreffenden Unternehmen.http://www2.nwb.de/portal/content/ir/beitraege/beitrag_1311256.aspx
Samstag, 1. Dezember 2012
Finanzbehörden regeln die private Nutzung von Dienstfahrrädern
Auch bei vom Arbeitgeber überlassenen (Elektro-)Fahrrädern ensteht bei privater Nutzung ein geldwerter Vorteil, der zum Arbeitslohn gehört. Die Finanzbehörden der Länder kennen hier kein Erbarmen und haben zur Bewertung des geldwerten Vorteils in einem neuen Erlass Stellung genommen. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Lohnsteuer/BMF_Schreiben_Allgemeines/2012-11-23-gleichlautende-erlasse-elektrofahrraeder.html
Dienstag, 27. November 2012
Steuerabkommen: Schweizer Banken lassen deutsche Kunden fallen
Die Financial Times berichtet, dass im Fall des Scheiterns des Steuerabkommens mit der Schweiz deutschen Kunden entweder die Selbstanzeige oder die Kündigung bleibt. Mit US-Bürgern wurde das schon vorexerziert. http://www.ftd.de/politik/europa/:steuerabkommen-schweizer-banken-lassen-deutsche-kunden-fallen/70122338.html
Freitag, 23. November 2012
Einigung über die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung erneut verschoben
Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat sich auch in der Sitzung am 21. November nicht im Streit um die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung einigen können. Der Gesetzentwurf wurde am 6. Juni 2011 beschlossen, der Vermittlungsausschuss tagte erstmals am 22. November 2011 (!). Jetzt ist eine neue Sitzung für den 12. Dezember geplant. Hoffentlich kommt dann endlich die längst überfällige Einigung.
Dienstag, 13. November 2012
Befristung des Überschuldungsbegriffs wird aufgehoben
Der Bundestag hat letzte Woche beschlossen, dass die Befristung des Überschuldungsbegriffs im Insolvenzrecht aufgehoben wird. Eine positive Fortführungsprognose schließt also auch zukünftig eine Überschuldung aus. Die im Jahr 2008 eingeführte Regelung war bis Ende 2013 befristet. Mit dieser sinnvollen Entfristung wird nun die Insolvenzantragspflicht für am Markt erfolgreiche Unternehmen vermieden und somit Rechtssicherheit erreicht.
http://www.bmj.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2012/20121109_Rechtsbehelfsbelehrung.html?nn=1356288
http://www.bmj.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2012/20121109_Rechtsbehelfsbelehrung.html?nn=1356288
Freitag, 9. November 2012
Steuerlicher Grundfreibetrag soll 2013 erhöht werden
Das Gesetz zum Abbau der kalten Progression, mit dem die zentralen Tarifeckwerte an die Preisentwicklung angepasst werden, sieht eine Erhöhung des Grundfreibetrages um 126 Euro in 2013 und um weitere 224 Euro in 2014, also insgesamt um 350 Euro vor. Das Gesetz befindet sich schon einige Zeit im Vermittlungsausschuss, dieser soll nun am 21. November erneut tagen. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2012/11/2012-11-07-PM74.html
Freitag, 2. November 2012
Bundestag beschließt das Jahressteuergesetz 2013
Das Jahressteuergesetz 2013, das diverse Änderungen im Bereich der Einkommen- und Umsatzsteuer beihaltet, muss noch vom Bundesrat angenommen werden. Es ist aber davon auszugehen, dass die Oppositionsparteien, die im Bundestag gegen das Gesetz gestimmt haben, den Vermittlungsausschuss anrufen werden. http://www.bundestag.de/presse/hib/2012_10/2012_470/01.html
Freitag, 26. Oktober 2012
Erhöhung der Minijob-Grenze auf 450 € beschlossen
Der Bundestag hat gestern die Erhöhung der Verdienstgrenze bei Minijobs auf 450 € ab dem 1. Januar 2013 beschlossen. Bei Midijobs steigt die Grenze auf 850 €. http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/41186399_kw43_de_minijob/index.html
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Der Übungsleiterfreibetrag soll auf 2.400€ erhöht werden
Der Gesetzgeber plant eine Erhöhung des Übungsleiterfreibetrags nach § 3 Nr. 26 EStG von 2.100€ auf 2.400€ ab dem Jahr 2013. Entsprechendes steht in einem Referentenentwurf des Gesetzes zur Entbürokratisierung des Gemeinnützigkeitsrechts.
Dienstag, 16. Oktober 2012
Jetzt Lohnsteuer-Freibeträge für 2013 beantragen
Zum 1. Januar 2013 kommt die elektronische Lohnsteuerkarte (ELStAM). Daher müssen jetzt die Freibeträge, die auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden sollen, neu beantragt werden. Der entsprechende Antrag kann seit dem 1. Oktober beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt gestellt werden.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Erhöhung der 400 €-Grenze bei Minijobs geplant
Die Entgeltgrenze bei Minijobs soll zum 1. Januar 2013 von 400 € auf 450 € und bei Midi-Jobs von 800 € auf 850 € erhöht werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf haben die Fraktionen von CDU/CSU und FDP Ende September in den Bundestag eingebracht.
Da diese Grenzen schon lange Zeit bestehen, ist eine Anpassung längst überfällig, es bleibt zu hoffen, dass die Änderungen wie geplant in Kraft treten.
Da diese Grenzen schon lange Zeit bestehen, ist eine Anpassung längst überfällig, es bleibt zu hoffen, dass die Änderungen wie geplant in Kraft treten.
Freitag, 28. September 2012
Keine regelmäßige Arbeitsstätte auch bei längerfristigem Einsatz beim Kunden
Bei einem längeren Einsatz bei einem Kunden liegt i.d.R keine regelmäßige Arbeitsstätte vor, so dass die Reisekosten steuerfrei vom Arbeitgeber erstattet werden können. Der Bundesfinanzhof hat hierzu diese Woche ein arbeitnehmerfreundliches Urteil veröffentlich. http://www2.nwb.de/portal/content/ir/service/news/news_1315759.aspx
Freitag, 21. September 2012
Der Gesetzgeber vereinfacht das steuerliche Reisekostenrecht
Die Bundesregierung hat am 19. September u.a. einen Entwurf zu Änderung und Vereinfachung des Reisekostenrechts beschlossen. Eine Verbesserung gibt es z.B. bei den Verpflegungsmehraufwendungen: Die Pauschale von 6 Euro fällt weg, zukünftig gibt es die Pauschale von 12 Euro bereits bei einer Abwesenheit von 8 Stunden. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2012/09/2012-09-19-PM54.html
Dienstag, 18. September 2012
Anforderungen an einen Bewirtungsbeleg
Der Bundesfinanzhof hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass eine Gaststättenrechnung auch den Namen des Bewirtenden enthalten muss. Dies gilt wenn der Gesamtbetrag der Rechnung 150 Euro übersteigt. Leider erhält man in Gaststätten nicht automatisch eine steuerlich formal korrekte Rechnung. Das Urteil zeigt aber wie wichtig es ist, hierauf zu bestehen. http://www2.nwb.de/portal/content/ir/service/news/news_1313332.aspx.
Freitag, 7. September 2012
Nachträgliche Schuldzinsen bei Vermietungseinkünften sind abziehbar
Gestern hat der Bundesfinanzhof ein Urteil veröffentlicht, nach dem Schuldzinsen bei den Vermietungseinkünften auch nach dem Verkauf des entsprechenden Objekts noch steuerlich als Werbungskosten abzogen werden können sofern der Verkaufserlös nicht zur Deckung der Schulden ausgereicht hat. Nach bisheriger Rechtsprechung war dies nicht möglich. Das Urteil stellt daher eine wichtige, erfreuliche Änderung der Rechtsprechung dar. http://www.iww.de/index.cfm?pid=1307&opv=122762
Donnerstag, 16. August 2012
Die Bundesregierung plant Entlastungen für Kleinstfirmen bei der Aufstellung von Jahresabschlüssen
Mit der sogenannten Micro-Richtlinie plant die Bundesregierung Entlastungen bei der Aufstellung von Jahresabschlüssen bei sogenannten Kleinstfirmen. Wie das Handelsblatt schreibt, wird die bürokratische und finanzielle Entlastung durch Bilanzierungsvereinfachungen aber nur rd. 70 Euro pro Jahr betragen. So entfällt z.B. die Offenlegungspflicht nun doch nicht, der Jahresabschluss wird zwar nicht mehr automatisch durch den Bundesanzeiger veröffentlicht, eine Hinterlegung hat aber dennoch zu erfolgen. Hier hatte man sich mehr erwartet. http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/unternehmensrecht/micro-richtlinie-entlastung-fuer-kleinstfirmen/6970648.html
Donnerstag, 26. Juli 2012
Wohngemeinschaft mit "Kollegin" ist steuerlich absetzbar!
In einem am 18. Juli 2012 veröffentlichten interessanten Urteil hat der Bundesfinanzhof Kosten für eine Wohngemeinschaft mit einer "Kollegin" zum Abzug im Rahmen der doppelten Haushaltsführung zugelassen.
http://www.iww.de/index.cfm?pid=1307&opv=122203
Mittwoch, 18. Juli 2012
Noch eine Steuerdaten-CD?
NRW hat angeblich noch eine Steuerdaten-CD gekauft, schreibt der Focus. Aber der Bundesfinanzminister ist der Ansicht, diese Daten hätten keinen Wert...
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